Psychische Belastung durch Krankheit nahestehender Personen

Selbstfürsorge

Psychische Belastung durch Krankheit nahestehender Personen

Kennen Sie das?

Ein Mensch, der Ihnen nahesteht, erkrankt unerwartet schwer.

Sie möchten helfen und für ihn da sein, vielleicht sogar in der Pflege. Zeitgleich müssen Sie aber auch Familie, Beruf, Haushalt und die Dinge des alltäglichen Lebens unter einen Hut bringen.

Schlechtes Gewissen plagt Sie, wenn Sie nicht alles schaffen, was Sie sich vorgenommen haben.

Ihre Nächte werden kürzer, die Tage gefühlt länger.  Meist gehen solche Belastungen nur eine Zeitlang gut. Diese Lebenssituation fordern uns eine Menge ab und sind ein echter Spagat auf dem Drahtseil.

Gerade jetzt ist es wichtig, gut auf sich zu achten, das innere Gleichgewicht zu halten, stabil und gesund zu bleiben. Wenn Sie aufgrund von Überlastung gesundheitlich ausfallen, hilft das Keinem.

Sorgen Sie zuallererst einmal gut für sich selbst. Gönnen Sie sich genügend Schlaf. Hören Sie täglich in sich hinein und fragen Sie sich, was Sie heute imstande sind zu tun und was Sie geben können.

Gehen Sie ins Gespräch. Lassen Sie sich unterstützen. Wenn noch andere Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte mit involviert sind, unterstützen Sie sich gegenseitig mental und bei allem, was getan werden muss. Gemeinsam ist man stärker als allein.

Nehmen Sie sich – trotz oder auch gerade wegen der aktuellen Situation – Auszeiten und Ruhephasen, in denen Sie sich etwas Gutes tun.

Vielleicht etwas Zeit in der Natur verbringen, einen schönen Film ansehen oder mit Freunden auf ein Glas Wein zum Lieblings Italiener gehen oder einfach mal nichts machen.

Geben Sie sich Zeit, mit der Situation klar zu kommen. Unser Verstand hat meist schnell „begriffen“, aber unsere Seele braucht oft noch Zeit, um die erlebten Eindrücke zu verarbeiten. Traurigkeit darf sein. Lassen Sie Ihre Emotionen zu. Lassen Sie sie da sein, das kann sehr sehr erleichternd sein.

Wenn Sie mit der Situation überfordert sind oder nicht mehr weiterwissen, lassen Sie sich bitte unterstützen. Gerne auch von mir.

Ihre Daniela Hendrych

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